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Was ist ein Tennisarm?
Ein Tennisarm, medizinisch als laterale Epikondylitis bezeichnet, ist eine schmerzhafte Überlastungserkrankung, die die Sehnen und Muskeln betrifft, die für die Streckung des Handgelenks verantwortlich sind. Die Schmerzen treten typischerweise auf der Außenseite des Ellenbogens auf und entstehen durch eine Überbeanspruchung oder chronische Fehlbelastung der Unterarmmuskulatur. Der Name leitet sich von der Häufigkeit ab, mit der diese Erkrankung bei Tennisspielern auftritt, sie kann jedoch jeden treffen, der repetitive Hand- oder Armbewegungen ausführt.
Das Orthopädie Zentrum Wien Süd in Wien bietet umfassende Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten für Tennisarm-Patienten und unterstützt eine schnelle Genesung.
Symptome eines Tennisarms
Die Symptome eines Tennisarms sind charakteristisch und leicht zu erkennen:
- Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogens: Diese treten bei Bewegungen auf, die die Unterarmmuskulatur beanspruchen, wie das Heben, Greifen oder Drehen des Handgelenks.
- Druckempfindlichkeit: Schmerzen werden durch leichten Druck auf den lateralen Epikondylus (den äußeren Knochenvorsprung am Ellenbogen) verstärkt.
- Schwellungen und Ödeme: Diese können in schweren Fällen auftreten.
- Kraftverlust: Patienten berichten häufig über eine verminderte Griffkraft, was alltägliche Aktivitäten erschwert.
Ruhigstellung des Unterarms und Vermeidung von belastenden Bewegungen lindern die Beschwerden oft.
Diagnose eines Tennisarms
Die Diagnose erfolgt durch eine sorgfältige klinische Untersuchung:
- Anamnese: Der Arzt erfragt typische Symptome und Aktivitäten, die die Beschwerden ausgelöst haben könnten.
- Körperliche Untersuchung: Dabei wird die Druckempfindlichkeit des Ellenbogens geprüft und spezifische Tests durchgeführt, wie das Anheben eines Gegenstands mit ausgestrecktem Handgelenk.
- Bildgebende Verfahren:
- Röntgen: In der Regel unauffällig, hilft jedoch, andere Ursachen auszuschließen.
- MRT: Zeigt Schwellungen, Flüssigkeitsansammlungen oder Risse an den Sehnenansätzen.
Im Orthopädie Zentrum Wien Süd in Wien wird modernste Diagnostik eingesetzt, um die Ursache der Beschwerden präzise zu bestimmen.
Behandlung eines Tennisarms
Die Behandlung zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die normale Funktion des Arms wiederherzustellen. Folgende Ansätze sind möglich:
Konservative Behandlung
- Ruhe und Schonung: Vermeidung belastender Aktivitäten, um die betroffenen Strukturen zu entlasten.
- Entzündungshemmende Medikamente: Schmerzmittel wie Ibuprofen helfen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren.
- Kälteanwendungen: Kühlen des Ellenbogens lindert Schwellungen und Schmerzen.
- Injektionen: Kortison oder Hyaluronsäure können direkt an den betroffenen Bereich gespritzt werden, um Entzündungen zu hemmen.
Physiotherapie
Die Physiotherapie spielt eine zentrale Rolle bei der Heilung:
- Spezielle Übungen: Zur Dehnung und Stärkung der betroffenen Muskulatur.
- Stoßwellentherapie (ESWT): Diese Methode regt die Heilung des Gewebes durch hochenergetische Schallwellen an.
- Kälte- und Wärmebehandlungen: Um Schwellungen zu reduzieren und die Durchblutung zu fördern.
Das Orthopädie Zentrum Wien Süd in Wien bietet maßgeschneiderte physiotherapeutische Programme, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.
Operation eines Tennisarms
Wenn konservative Behandlungen keine ausreichende Linderung bringen, kann eine Operation erforderlich sein. Diese wird in folgenden Formen durchgeführt:
Offene Operation
- Debridement: Entfernung des geschädigten Gewebes und Reinigung des betroffenen Bereichs.
- Reparatur von Muskelrissen: Falls vorhanden, werden eingerissene Sehnen oder Muskeln genäht.
Minimalinvasive Operation
- Arthroskopische Verfahren: Über kleine Hautschnitte wird eine Kamera eingeführt, und das geschädigte Gewebe wird entfernt. Vorteile dieser Methode sind kleinere Narben, weniger postoperative Schmerzen und eine schnellere Heilung.
Nach der Operation ist eine Physiotherapie entscheidend, um die Funktion des Arms vollständig wiederherzustellen.
Physiotherapie bei Tennisarm
Die Physiotherapie ist ein zentraler Bestandteil der Behandlung, sowohl konservativ als auch postoperativ. Sie umfasst:
- Dehn- und Kräftigungsübungen: Diese fördern die Regeneration und beugen erneuten Beschwerden vor.
- Stoßwellentherapie (ESWT): Eine bewährte Methode zur Beschleunigung der Heilung.
- Manuelle Therapie: Mobilisation des Ellenbogens zur Verbesserung der Beweglichkeit.
- Ergonomische Beratung: Tipps zur Vermeidung von Fehlbelastungen im Alltag und Beruf.
Im Orthopädie Zentrum Wien Süd in Wien arbeiten Orthopäden und Physiotherapeuten eng zusammen, um eine ganzheitliche Therapie zu gewährleisten.
Prävention eines Tennisarms
Die Vermeidung eines Tennisarms ist möglich durch:
- Ergonomisches Arbeiten: Verwendung von Hilfsmitteln wie ergonomischen Tastaturen oder Handgelenkauflagen.
- Aufwärmen vor körperlicher Aktivität: Besonders wichtig bei Sportarten wie Tennis oder anderen repetitiven Bewegungen.
- Regelmäßige Pausen: Bei monotonen Bewegungen des Arms oder Handgelenks.
- Muskelstärkung: Kräftigungsübungen für Unterarm und Handgelenk beugen Überlastungen vor.
Fazit: Tennisarm behandeln im Orthopädie Zentrum Wien Süd
Ein Tennisarm ist eine häufige Überlastungsverletzung, die durch Schmerzen und Funktionseinschränkungen am Ellenbogen gekennzeichnet ist. Mit einer frühzeitigen Diagnose und individuell angepassten Behandlungsmöglichkeiten – ob konservativ oder operativ – können die Beschwerden effektiv gelindert werden. Im Orthopädie Zentrum Wien Süd in Wien profitieren Patienten von modernster Diagnostik, innovativen Therapien und umfassender Betreuung, um schnell wieder schmerzfrei zu sein.
