Inhaltsverzeichnis
Pseudarthrose: Ursachen, Symptome und Behandlung in Wien
Die Pseudarthrose, auch als „Falschgelenk“ bekannt, ist eine schwerwiegende Komplikation, die nach einem Knochenbruch auftreten kann. In solchen Fällen heilt der Knochen nicht korrekt zusammen, sodass keine stabile Verbindung zwischen den Knochenenden entsteht. Diese Instabilität führt zu erheblichen Beschwerden und kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Besonders gefährdet sind Knochen mit schlechter Durchblutung, wie beispielsweise das Skaphoid (ein Handwurzelknochen) oder das Schlüsselbein. Im Orthopädie Zentrum Wien Süd sind wir auf die Behandlung solcher komplexen Fälle spezialisiert und bieten modernste Diagnostik und Therapie.
Was sind die Ursachen einer Pseudarthrose?
Eine Pseudarthrose entsteht, wenn die natürliche Knochenheilung unterbrochen oder behindert wird. Dies kann verschiedene Ursachen haben:
- Mangelhafte Durchblutung: Einige Knochen, insbesondere kleine oder stark beanspruchte Knochen wie das Skaphoid, haben eine schlechtere Blutversorgung. Dies erschwert die Heilung.
- Unzureichende Stabilisierung: Eine Fraktur muss ausreichend stabilisiert werden, damit die Knochenenden korrekt zusammenwachsen können. Instabile Brüche begünstigen die Entstehung einer Pseudarthrose.
- Risikofaktoren: Faktoren wie Rauchen, Diabetes oder andere chronische Erkrankungen beeinträchtigen die Regenerationsfähigkeit des Körpers.
- Infektionen: Eine bakterielle Infektion im Bereich der Fraktur kann die Heilung erheblich verzögern oder verhindern.
- Unzureichende Ruhigstellung: Wird ein Bruch nicht ausreichend ruhiggestellt, können Bewegungen an der Bruchstelle die Heilung beeinträchtigen.
Auch nach einer Operation, beispielsweise bei einer Skaphoidfraktur, oder nach der konservativen Behandlung eines Schlüsselbeinbruchs kann es zu einer Pseudarthrose kommen.
Welche Symptome treten bei einer Pseudarthrose auf?
Eine nicht heilende Fraktur ist durch bestimmte Symptome gekennzeichnet, die über einen längeren Zeitraum bestehen:
- Anhaltende Schmerzen: Schmerzen an der Bruchstelle, die auch Wochen oder Monate nach dem Unfall nicht nachlassen.
- Pathologische Beweglichkeit: An der Frakturstelle können unnatürliche Bewegungen auftreten, die bei einem geheilten Knochen nicht möglich wären.
- Druckempfindlichkeit und Bewegungseinschränkung: Die betroffene Region bleibt empfindlich und Bewegungen sind eingeschränkt.
- Röntgenbefund: Im Röntgenbild ist eine fehlende Knochenheilung deutlich sichtbar, oft als offener Frakturspalt oder fehlende Verbindung.
Diese Symptome können nicht nur die Bewegungsfreiheit einschränken, sondern auch zu chronischen Schmerzen und langfristigen Beeinträchtigungen führen.
Diagnose einer Pseudarthrose
Die Diagnose einer Pseudarthrose erfordert eine umfassende Untersuchung, um die Heilungssituation des Knochens genau zu beurteilen. Im Orthopädie Zentrum Wien Süd verwenden wir eine Kombination aus modernster Bildgebung und klinischen Untersuchungen:
- Röntgenaufnahmen: Sie zeigen den Zustand der Fraktur, ob ein Spalt besteht oder ob es Hinweise auf eine fehlende Heilung gibt.
- Klinische Untersuchung: Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Beweglichkeit werden überprüft.
- CT oder MRT: In manchen Fällen sind detailliertere Bilder nötig, um den Heilungsstatus zu bewerten oder Infektionen auszuschließen.
- Heilungsdauer: Die Heilungszeit variiert je nach betroffenem Knochen und individuellen Faktoren. So benötigt ein Schienbeinbruch deutlich mehr Zeit zur Heilung als ein Bruch am Unterarm.
Wie wird eine Pseudarthrose behandelt?
Die Behandlung einer Pseudarthrose hängt von der Ursache und dem Zustand des Knochens ab. Ziel ist es, eine erneute Heilung einzuleiten und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
Konservative Therapie
In weniger schweren Fällen oder als unterstützende Maßnahme können konservative Behandlungen eingesetzt werden:
- Rauchentwöhnung: Rauchen reduziert die Durchblutung und beeinträchtigt die Heilung.
- Knochenwachstumsstimulatoren: Therapien mit Ultraschall oder Magnetfeldern können die Regeneration fördern.
- Physiotherapie: Gezielte Übungen helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Operative Therapie
Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, wird eine operative Behandlung erforderlich. Dazu gehören:
- Stabilisierung des Knochens: Mit Platten, Schrauben oder Nägeln wird der Knochen fixiert, um die Heilung zu fördern.
- Knochentransplantation oder Ersatzmaterialien: Um den Heilungsprozess anzuregen, können Knochentransplantate oder künstliche Materialien verwendet werden.
- Infektionsbehandlung: Falls eine Infektion die Heilung behindert, wird diese gezielt behandelt.
Besonders bei komplizierten Frakturen, wie z. B. einer Skaphoid- oder Schlüsselbeinfraktur, hilft eine Operation, die Schmerzen zu lindern und die Funktion des betroffenen Bereichs wiederherzustellen.
Warum das Orthopädie Zentrum Wien Süd?
Das Orthopädie Zentrum Wien Süd in Wien ist auf die Behandlung von Pseudarthrosen und komplexen Knochenbrüchen spezialisiert. Unser Team bietet:
- Modernste Diagnosemethoden: Präzise Bildgebung und fundierte Untersuchungen gewährleisten eine genaue Diagnose.
- Individuell abgestimmte Therapien: Jede Behandlung wird auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
- Erfahrung und Expertise: Unsere Fachärzte verfügen über umfassende Erfahrung in der Behandlung von Knochenbrüchen und Pseudarthrosen.
Unser Ziel ist es, Ihre Beweglichkeit wiederherzustellen und Schmerzen nachhaltig zu lindern.
Kontaktieren Sie uns noch heute!
Leiden Sie unter Schmerzen oder Instabilität nach einem Knochenbruch? Das Orthopädie Zentrum Wien Süd steht Ihnen mit modernsten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten zur Behandlung von Pseudarthrose in Wien.