Extensionsbehandlung - Schlingentisch
Die Extensionsbehandlung ist eine Technik des Dehnens und Streckens, die in der Physiotherapie eingesetzt wird, um Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen und die Beweglichkeit zu verbessern. Diese Methode kann vor allem nach Operationen oder bei bestimmten Krankheiten angewendet werden und erfordert spezielle Geräte sowie eine qualifizierte Ausbildung des Physiotherapeuten.
Inhalt
Was ist Extensionsbehandlung?
Der Begriff Extension stammt aus dem Lateinischen und bedeutet im Zusammenhang auf seine Bedeutung ‚auseinanderziehen‘. Dieser Begriff wird im Rahmen der Extensionsbehandlung verwendet, wenn bei Patienten Schmerzen bestehen, welche die Beweglichkeit einschränken.
Durch Zug auf die Gelenke der Extremitäten oder der Wirbelsäule können entsprechende Gelenke entlastet und Schmerzen gelindert werden, wodurch die Mobilität verbessert wird. Extensionsbehandlung ist ein Sammelbegriff für verschiedene Methoden, die Muskeln und Gelenke auseinanderziehen, strecken und dehnen.
Ziel der Extensionsbehandlung
Diese Extensionsbehandlung hat einige klare Ziele, darunter die Entlastung der Bandscheiben, besonders wenn sie eine Vorwölbung zeigen, das Lösen und Dehnen von Muskeln und Gelenken sowie die Entlastung von Nervenbahnen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass sie eine gute Vorbereitung auf andere Therapien bietet.
Operationen
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Kombination mit anderen Therapien
Die Extensionsbehandlung erweist sich als ideale Grundlage, um andere Therapien erfolgreich anzuwenden. Sie bietet eine Entspannung für Gelenke, Bandscheiben und Nervenbahnen und sorgt dafür, dass Muskeln und Gelenke gelockert und gedehnt werden.
Daher ist es ratsam, die Extensionsbehandlung als Ergänzung zu manueller Therapie, Krankengymnastik, physikalischer Therapie oder Thermotherapien zu nutzen.
Wann Extensionsbehandlung?
Es gibt aber bestimmte Indikationen, bei denen sich die Extensionsbehandlung ganz besonders empfiehlt. Dazu gehören:
- Bandscheibenvorfall
- Bandscheibenvorwölbungen
- chronische Muskelverspannungen
- Schulter-, Nacken- oder Rückenschmerzen
- Arthrose
- Gelenkverschleiß
- Abnutzungssymptome der Wirbelsäule
- Lähmungen
- Ischialgien
- Lumbago
- Rheumatische Erkrankungen
*Nicht angewendet werden sollte die Extensionsbehandlung bei akutem Hexenschuss oder akutem Bandscheibenvorfall.
Extensionsbehandlung auf dem Schlingentisch
Die Vorgehensweise für Extensionsbehandlungen erfolgt häufig mithilfe eines Schlingentisches. Dieser ist nicht auf dem Boden plaziert, sondern an der Decke befestigt. An ihm sind Schlingen befestigt, die den Patienten in einen Zustand der Schwerelosigkeit versetzen.
Die Schlingen werden um den Oberkörper, den Unterkörper und die Schultern gelegt und anschließend wird der Körper gestreckt. Je nach Beschwerden und Therapieziel werden positive, dehnende Bewegungen ausgeführt, die kurzzeitig unterbrochen oder kontinuierlich durchgeführt werden können. Bei einer Bandscheibenvorfall sollten die Zugbewegungen jedoch vorsichtig erfolgen.
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Extensionsliege und Extensionstisch
Eine gleichermaßen angenehme und weniger belastende Behandlungsmethode ist die Extensionsbehandlung auf einem Extensionstisch, der auch als Extensionsliege bezeichnet wird. Diese wird computergesteuert durchgeführt und es können gezielt Reize an bestimmten Arealen der Wirbelsäule gesetzt werden.
Da die Streckungen des Körpers automatisch erfolgen, ist diese Behandlungsmethode besonders schonend für die Bandscheiben und wird daher – vor allem im Falle eines akuten Bandscheibenproblems – dem Schlingentisch vorgezogen.
- Extensionsbehandlung durch manuelle Therapie
Physiotherapeuten mit Sonderqualifizierung zur manuellen Therapie können mit ihren Händen gezielte Zugkräfte auf den Körper des Patienten ausüben, um die Gelenke in Hals, Wirbelsäule oder Hüfte effektiv zu strecken, als eine weitere Methode der Extensionsbehandlung.
- Extensionsbehandlung – wann sie nicht zu empfehlen ist
Personen mit akutem Bandscheibenvorfall oder Hexenschuss sollten vor einer Extensionsbehandlung ihren Arzt konsultieren. Sanfte Extensionsliegen könnten in solchen Fällen eine sinnvolle Behandlungsmethode sein, die eher nützlich als schädlich ist.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Der Begriff Extension stammt aus dem Lateinischen und bedeutet im Zusammenhang auf seine Bedeutung ‚auseinanderziehen‘. Dieser Begriff wird im Rahmen der Extensionsbehandlung verwendet, wenn bei Patienten Schmerzen bestehen, welche die Beweglichkeit einschränken.
Durch Zug auf die Gelenke der Extremitäten oder der Wirbelsäule können entsprechende Gelenke entlastet und Schmerzen gelindert werden, wodurch die Mobilität verbessert wird. Extensionsbehandlung ist ein Sammelbegriff für verschiedene Methoden, die Muskeln und Gelenke auseinanderziehen, strecken und dehnen.
Es gibt aber bestimmte Indikationen, bei denen sich die Extensionsbehandlung ganz besonders empfiehlt. Dazu gehören:
- Bandscheibenvorfall
- Bandscheibenvorwölbungen
- chronische Muskelverspannungen
- Schulter-, Nacken- oder Rückenschmerzen
- Arthrose
- Gelenkverschleiß
- Abnutzungssymptome der Wirbelsäule
- Lähmungen
- Ischialgien
- Lumbago
- Rheumatische Erkrankungen
*Nicht angewendet werden sollte die Extensionsbehandlung bei akutem Hexenschuss oder akutem Bandscheibenvorfall.