Die Akupunktur ist eine Therapiemethode
Akupunktur ist eine Therapie und ein Aspekt der Traditionellen Chinesischen Medizin, die sich über einen Zeitraum von 2500 Jahren in China und anderen asiatischen Ländern herausgebildet hat.
Inhalt
Der Bereich der Wirksamkeit von Akupunktur, der am besten untersucht wurde, ist die Schmerztherapie im orthopädisch-traumatologischen Bereich. Es wurde nachgewiesen, dass die Wirksamkeit der Akupunktur deutlich über dem Placebo-Effekt liegt.
Aufgrund unserer klinischen Erfahrung wissen wir, dass sie wirksam bei Verspannungen, Gelenkschmerzen und Störungen im gesamten Bereich des Bewegungsapparates ist.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) hat sich – im Gegensatz zur seit Jahrzehnten populären westlichen Schulmedizin – zu einer eigenständigen Form der Heilkunde entwickelt. Darüber hinaus beinhaltet die TCM auch eine Vielzahl von Therapien und präventiven Maßnahmen. Vieles aus der chinesischen Medizin hat sich auch in Europa durchgesetzt, z.B. Meditation und Bewegungsübungen, Qigong, Yoga und Tai-Chi, Feng-Shui, Heilkräuter sowie eine spezielle Ernährung.
Eine weitere Kombination bestehend aus Heilpflanzen, Wärme-Therapie und Akupunktur-Behandlung ist die Moxibustion.
Ihr Spezialist für Akupunktur in Wien
(Akupunktur Wien) Wir von der Ortho-Siebenhirten bieten Akupunktur in Wien an. Akupunktur ist eine der fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und zeichnet sich durch ihre natürliche und sanfte Art aus. Wir setzen an bestimmten Stellen des Körpers Nadeln und erzielen so eine therapeutische Wirkung.
(Akupunktur Wien)
Das chinesische Denken stellt das Ganze in den Vordergrund, mit dem die einzelnen Teile verbunden sind.
Diese können und sollten niemals isoliert vom Ganzen betrachtet werden. Das gilt besonders für Schmerzen. Eine Akupunktur in Wien erzielt nur dann die gewünschten Ergebnisse, wenn sie komplett auf die Bedürfnisse und die Individualität des Patienten zugeschnitten ist.
Daher führen wir zu Beginn jeder Behandlung ein ausführliches Gespräch, um den Ursachen des Schmerzes auf den Grund zu gehen. So stellen wir sicher, dass jede Akupunktur in Wien individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst ist.
Akupunktur in Wien: Große Einsatzbreite, wenig Nebenwirkungen
Eine Akupunktur in Wien gilt als eine sehr sichere Therapie, die nur ein Minimum an Nebenwirkungen kennt. Eine solche Behandlung hat eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten, wie etwa bei Schmerzen, Problemen des Bewegungsapparates, Stress und zahlreichen weiteren körperlichen Beschwerden. (Akupunktur Wien)
Grundlage der Akupunktur – Meridiane und Akupunkturpunkte
Die Traditionelle Chinesische Medizin glaubt, dass Lebensenergie, auch als Qibezeichnet, in allen Lebensformen vorhanden ist und ein Energienetzwerk im menschlichen Körper bildet. Diese Leitbahnen der Energie werden als Meridiane bezeichnet.
Zur Erhaltung einer guten Gesundheit muss das Qi ausgewogen und frei fließen. Eine Blockade des Energieflusses würde nach den Vorstellungen der TCM zu Krankheiten führen.
Ein ungesunder Lebensstil oder Verletzungen können das Qi behindern. Welchen Erkrankungen sie zugrunde liegen, ist unter anderem vom betroffenen Meridian abhängig. Es ist die Aufgabe des Arztes oder Heilpraktikers, den Energiefluss wiederherzustellen.
Hierfür kann er sich beispielsweise der Akupunkturpunkte bedienen. Diese stellen bestimmte Energiepunkte dar, welche als Zugangspunkte zu den Meridianen dienen und sich mit Hilfe von Akupunkturnadeln oder durch Akupressur stimulieren lassen. Es gibt in Summe zwölf Haupt- und acht außerordentliche Meridiane, die zwischen Yin- und Yang-Meridianen unterschieden werden.
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Die Yin-Meridiane verlaufen an Vorder- bzw. Innenseite des Körpers:
- Herzmeridian
- Nierenmeridian
- Lebermeridian
- Lungenmeridian
- Milz-Pankreas-Meridian
- Perikardmeridian
Die Yang-Meridiane verlaufen an Rück- bzw. Außenseite:
- Dünndarmmeridian
- Blasenmeridian
- Gallenblasenmeridian
- Dickdarmmeridian
- Magenmeridian
- Dreifach-Erwärmer-Meridian (keinem Organ zugeordnet)
Die Yin- und Yang-Meridiane sind ineinander verschmolzen und beherbergen 361 Akupunkturpunkte, die jeweils einzigartige Funktionen und Wirkungen aufweisen. Durch exakte anatomische Informationen kann der Akupunkteur die Position der Punkte leichter finden.
Wie wirkt Akupunktur?
Es ist schwierig, die Auswirkungen traditioneller Heilmethoden wissenschaftlich zu belegen, aber es gibt viele Untersuchungen und Studien, die versuchen, die Geheimnisse dieser jahrtausendealten Medizin aufzudecken – besonders in Bezug auf die Akupunktur.
Die Wirksamkeit dieser Therapieform ist inzwischen weithin anerkannt und viele Studien haben bewiesen, dass sie funktioniert. Obwohl die genaue Wirkungsweise noch nicht vollständig geklärt ist, geht man davon aus, dass die Auswirkungen aus regionalen und systemischen Komponenten bestehen.
Akupunktur zielt darauf ab, Reaktionen des vegetativen Nervensystems auszulösen. Es gibt sowohl psychische als auch physische Komponenten, die durch den Einstich eines Nadeln in das Gewebe ausgelöst werden.
Dieser löst eine lokale Durchblutungsförderung, eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung aus und beeinflusst sowohl die Psyche als auch den Muskeltonus.
Das hat wiederum Einfluss auf die Freigabe von Nervenbotenstoffen und Hormonen. Ärzte nennen das Hormonsystem auch Endokrinum. Daher sprechen Fachleute von einem komplizierten psycho-neuro-endokrinen Einfluss, wenn es um Akupunktur geht.
Es wurden auch immunmodulierende, entstauende, vegetative regulierende und psychisch ausgleichende Effekte beobachtet.
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Was ist das Besondere an Akupunktur?
- Die Akupunktur ist eine zentrale Therapieform der Chinesischen Medizin und wird vielfältig angewendet.
- Positive Erfahrungen mit Akupunktur erstrecken sich über tausende von Jahren.
- Die Behandlung ist sanft und nebenwirkungsarm.
- Das Setzen der Nadeln merken Sie in der Regel nicht.
- Erreichen die Nadeln den richtigen Punkt kann man dies als drücken oder ziehen empfinden. Dies gilt als ein Zeichen dafür, dass Ihr Körper den Reiz aufnimmt und positiv reagiert.
- Nach dem Setzen der Nadeln bleiben Sie 20 bis 30 Minuten ganz entspannt liegen und lassen die Reaktionen eintreten.
- Beginn einer Behandlung ist jederzeit möglich. Auch eine regelmäßige bzw. vorbeugende Behandlung ist möglich.
- Akupunktur kann in jedem Alter angewendet werden.
- Die Chinesische Medizin geht davon aus, dass bei der Akupunktur spezifische Punkte im Körper stimuliert werden, die den Fluss der Lebensenergie Qi und der Körperfunktionen positiv beeinflussen.
- Je harmonischer der Fluss des Qi, umso gesünder und vitaler der Mensch.
Ablauf einer Akupunkturbehandlung
Ein naturheilkundlicher Arzt oder ein Heilpraktiker können eine Akupunkturbehandlung durchführen. Für die Therapie werden sterilen Nadeln an bestimmten Punkten unter die Haut gestochen. Normalerweise wird nicht mehr als 16 Punkte stimuliert.
Es kann Schmerzen geben, aber diese sollten schnell vergehen und durch ein Gefühl von Schwere oder Wärme ersetzt werden, was ein Zeichen dafür ist, dass der richtige Punkt erreicht wurde. Die Nadeln bleiben für etwa 20 bis 30 Minuten in der Haut, bevor sie entfernt werden, wenn sie nicht schon gefallen sind.
- Hauptanwendungsgebiet der Akupunktur
Akupunktur wird bei einer breiten Palette an Krankheiten empfohlen. Mehrere Studien belegen bereits die Wirksamkeit der Behandlung bei Migräne, chronischen Rückenschmerzen und Knieosteoarthritis-Beschwerden.
Im Allgemeinen wird Akupunktur häufig gegen Schmerzen eingesetzt. 2003 veröffentlichte die WHO eine Aufstellung potenzieller Indikationen.
- Arthralgien (Gelenkschmerz)
- Arthritis (entzündliche Gelenkerkrankung)
- Arthrosen (degenerative Gelenkerkrankung)
- BWS-Syndrom (Schmerzen in der Brustwirbelsäule)
- Epikondylopathien (Tennis- oder Golferellenbogen)
- Gonarthrose (Kniegelenks-Arthrose)
- Gonalgie (Kniegelenksschmerzen)
- HWS-Syndrom (Schmerzen in der Halswirbelsäule)
- Ischialgie (Ischiasschmerzen)
- Karpaltunnelsyndrom (Handwurzelschmerz durch Nervenkompression)
- Koxarthrose, Koxalgie (Arthrose bzw. Schmerzen im Hüftgelenk)
- Lumbago („Hexenschuss“)
- LWS-Syndrom (Schmerzen in der Lendenwirbelsäule)
- Myofasziale Schmerzsyndrome (Muskelbinden- und Sehnenschmerz)
- Periarthritis humeroscapularis (Gewebeentzündung)
- Pseudoradikulärsyndrome / Radikulärsyndrome (Nervenwurzelschmerzen)
- Schulter-Arm-Syndrom
- Tendinopathien (Erkrankungen der Sehnen, z. B. Tennis-Ellenbogen, Achillessehnenentzündung)
- Tortikollis („Schiefhals“)
- Cholezystitis (Entzündung der Gallenblase)
- Colon irritabile (Reizdarm)
- Colitis ulcerosa (Darmentzündung)
- Gastroenteritis (infektiöse Magen-Darm-Entzündung)
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Hepatitis (Leberentzündung)
- Hyperemesis (übermäßiges Erbrechen)
- Magen-Darm-Störungen, funktionell (Magen-Darmbeschwerden ohne organische Ursache)
- Morbus Crohn (Darmentzündung)
- Singultus (Schluckauf)
- Obstipation (Verstopfung)
- Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre)
- Ulcus duodeni (Zwölffingerdarm-Geschwür)
- Ulcus ventriculi (Magengeschwür)
- Dysmenorrhoe (starke Schmerzen vor und während der Menstruation)
- Fertilitätsstörungen (Fruchtbarkeitsstörungen)
- Frigidität (Störungen sexuellen Empfindens)
- Geburtsvorbereitung, Geburtseinleitung, Geburtserleichterung
- Klimakterische Beschwerden (Wechseljahrsbeschwerden)
- Laktationsstörungen (Störungen des Milchflusses bei Stillenden)
- Mastopathie (Veränderungen des Brustgewebes)
- Prämenstruelles Syndrom (Beschwerden vor der Menstruation)
- Angina pectoris
- Durchblutungsstörungen
- Funktionelle Herzerkrankungen (Herzbeschwerden ohne organische Ursache)
- Herzrhythmusstörungen
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Hypotonie (niedriger Blutdruck)
- Koronare Herzerkrankungen (Erkrankungen durch Einengung der Herzkranzgefäße)
- Zystitis (Blasenentzündung)
- Reizblase
- Urogenitalbeschwerden ohne organische Ursache (funktionell)
- Harninkontinenz (unwillkürlicher Harnabgang)
- Enuresis nocturna (Bettnässen)
- Impotenz
- Prostatitis (Entzündung der Vorsteherdrüse)
- Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
- Fazialisparese (Lähmung des Fazialis-Gesichtsnervs)
- Gesichtsschmerz, atypisch
- Trigeminusneuralgie (Entzündung des Trigeminus-Gesichtsnervs)
- Migräne
- Spannungskopfschmerz
- Interkostalneuralgie (Nervenschmerzen im Zwischenrippenbereich)
- Zosterneuralgie (Nervenentzündung durch Herpes Zoster)
- Parästhesien (Missempfindungen)
- Lähmungen
- Phantomschmerz
- Polyneuropathie (Nervenentzündung)
- Vegetative Dysfunktion (Fehlsteuerung des unbewussten Nervensystems)
- Asthma bronchiale
- Bronchitis
- Hyperreagibles Bronchialsystem (überreaktives Bronchialsystem)
- Pseudokrupp (Atemwegsentzündung bei Kindern)
- Neurodermitis
- Psoriasis
- Urtikaria (Nesselsucht)
- Erschöpfungszustände
- Schlafstörungen
- Unruhezustände
- Depressive Verstimmungen, Depression
- Psychovegetatives Syndrom (Beschwerden durch seelisch-nervliche Fehlsteuerung, „schwaches Nervenkostüm“)
- Entgiftungsbehandlung und Therapiebegleitung bei Suchterkrankungen
- Adipositas („Fettsucht“)
- Bulimie (Ess-Brech-Sucht)
- Wie lange dauert eine Akupunkturbehandlung und wie viele Akupunkturbehandlungen werden benötigt?
Die Dauer einer Akupunktur-Sitzung beträgt in der Regel 30 Minuten. Einmalige Behandlungen können bei akuten Problemen sofortige Erleichterungen bewirken.
Bei chronischen Beschwerden ist eine regelmäßige Wiederholung notwendig, um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen. Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach der Schwere und Dringlichkeit des Krankheitsbildes. Bei akuten Schmerzen sind in der Regel 4-6 Sitzungen ausreichend, während bei chronischen Schmerzen 8 bis 10 Behandlungen pro Behandlungszyklus notwendig sind. Nach einem Behandlungszyklus wird empfohlen, eine Pause von 4 bis 8 Wochen einzulegen.
In Europa finden Akupunktur-Sitzungen üblicherweise einmal pro Woche statt, während sie in chinesischen Kliniken meist täglich und manchmal sogar zweimal täglich durchgeführt werden.
- Das Empfinden
Akupunkturnadeln sind sehr dünn und biegsam, total anders als die Injektionsnadeln, die man aus der ärztlichen Praxis kennt. Der Einstich wird kaum oder gar nicht gespürt.
Wenn die Nadel an einem richtigen Punkt ankommt, kann man manchmal ein Ziehen oder Drücken empfinden, was auch als ‚De Qi‘ bekannt ist und ein wichtiges Zeichen für die Qualität der Akupunktur ist. In der Regel bleiben die Nadeln zwischen 20 und 30 Minuten im Körper, und Kinder haben weniger Zeit. Der Patient kann dabei entspannt liegen.
- Individuelle Behandlung
Jede Person ist einzig und verschieden in Bezug auf ihre momentane Lage. Unser Ziel ist es, ein umfassendes Bild zu erhalten und die Akupunktur regulativ anzuwenden. Mithilfe der Kombination von Akupunkturtechniken passen wir sie den individuellen Bedürfnissen und Erfordernissen an.
Diese hängen maßgeblich von der Diagnose, der Lebenssituation, dem medizinischen Background und der Konstitution ab. Durch die Akupunktur wird ein Zustand von Gelassenheit und Heilung erzeugt. Es ist normal, dass man ein angenehmes Schweregefühl und ein Gefühl tiefer Entspannung verspürt. Sogar Einschlafen ist möglich. Die meisten Patienten fühlen sich nach der Akupunkturbehandlung wohltuend entspannt.
Nebenwirkungen und Kontraindikationen
Im Allgemeinen ist die Anwendung von Akupunktur mit nur sehr geringen Nebenwirkungen verbunden, die häufigste davon ist ein Hämatom an der Einstichstelle. Dank der Verwendung von Einwegnadeln ist eine Ansteckung mit Infektionskrankheiten fast ausgeschlossen.
Bei schwachen Patienten und Kindern unter 12 Jahren muss die Akupunktur sehr sanft mit einem geringen Stimulus durchgeführt werden. Schwangerschaft ist keine Kontraindikation, solange Mutter und Kind gesund sind, allerdings sind bestimmte hormonell wirkende oder wehen stimulierende Punkte zu vermeiden. Menschen mit sehr niedrigem Blutdruck oder Neigung zu Kollaps sollten nach der Akupunkturbehandlung Ruhepausen einlegen. In schweren Fällen wird die Akupunktur als begleitende Therapie, unter Berücksichtigung des Ansatzes der integrativen Medizin, empfohlen.