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Das Synovialsarkom ist eine bösartige Form von Weichteilkrebs, die häufig in der Nähe von Gelenken auftritt. Es gehört zu den Weichteilsarkomen und macht etwa 10 % dieser Erkrankungen aus. Besonders betroffen sind junge Erwachsene im Alter von 20 bis 40 Jahren. Aufgrund seines aggressiven Charakters und der Fähigkeit zur Metastasierung, insbesondere in die Lunge, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend.
Im Orthopädie Zentrum Wien Süd bieten wir eine spezialisierte Betreuung von Patienten mit Synovialsarkomen, einschließlich modernster Diagnostik und interdisziplinärer Therapie.
Was ist ein Synovialsarkom?
Ein Synovialsarkom ist ein bösartiger Tumor, der sich aus den Weichteilen in der Nähe von Gelenken entwickelt. Obwohl es oft um Gelenke herum vorkommt, entsteht es selten direkt aus dem Gelenkgewebe. Die häufigsten Lokalisationen sind:
- Hände und Füße
- Knie- und Hüftgelenke
Ursache
Die Hauptursache ist eine genetische Mutation, insbesondere die t(X;18)-Genmutation, die bei der Tumorbildung eine Rolle spielt.
Symptome eines Synovialsarkoms
In den frühen Stadien verursacht ein Synovialsarkom oft nur wenige oder keine Beschwerden. Mit der Zeit können folgende Symptome auftreten:
- Schnell wachsende Weichteilmassen in der Nähe von Gelenken.
- Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die mit der Tumorgröße zunehmen.
- Späte Symptome: Bei Metastasen können spezifische Beschwerden auftreten, z. B. Atemnot bei Lungenbeteiligung.
Diagnose eines Synovialsarkoms
Die Diagnose erfordert eine Kombination aus bildgebenden Verfahren und Gewebeanalysen.
Diagnoseschritte:
- Röntgenaufnahmen
- Verkalkungen innerhalb der Weichteilmassen können Hinweise liefern.
- MRT
- Zeigt detaillierte Bilder von ödematösen und aggressiven Tumoren.
- Biopsie
- Gewebeprobe zur endgültigen Diagnose und Bestimmung der Tumorart.
Warum ist eine frühe Diagnose wichtig?
Ein Synovialsarkom kann sich ohne Behandlung auf lebenswichtige Organe wie Lunge, Knochen oder Gehirn ausbreiten (Metastasen). Eine frühzeitige Erkennung und Therapie sind entscheidend, um die Überlebenschancen zu erhöhen.
Behandlung eines Synovialsarkoms
Die Behandlung eines Synovialsarkoms erfordert einen interdisziplinären Ansatz, der je nach Tumorgröße, Lokalisation und Metastasierung individuell angepasst wird.
1. Chirurgische Entfernung
- Radikale Tumorresektion: Der Tumor wird großflächig entfernt, um das Risiko eines Wiederauftretens zu minimieren.
- Rekonstruktion: Bei Tumoren in Knie- oder Hüftnähe erfolgt die Rekonstruktion oft mit tumorangepassten Prothesen.
2. Strahlentherapie
- Wird häufig nach der Operation eingesetzt, um verbleibende Krebszellen zu zerstören.
3. Chemotherapie
- Ergänzende Therapie bei aggressiven oder metastasierenden Tumoren.
Nachsorge bei Synovialsarkomen
Die Nachsorge ist entscheidend, um ein Wiederauftreten des Tumors (Rezidiv) frühzeitig zu erkennen:
- Regelmäßige Kontrollen: Alle 3 Monate in den ersten Jahren, später alle 6 Monate.
- Bildgebende Verfahren: Röntgen oder MRT zur Überprüfung des operierten Bereichs und der Lunge.
- Rehabilitation: Physiotherapie zur Wiederherstellung der Beweglichkeit, insbesondere bei Tumoren in Gelenknähe.
Prognose bei Synovialsarkomen
Die Prognose eines Synovialsarkoms hängt von:
- Tumorgröße und -stadium zum Zeitpunkt der Diagnose.
- Vollständiger chirurgischer Entfernung des Tumors.
- Vorhandensein von Metastasen, insbesondere in der Lunge.
Ohne Behandlung ist das Risiko eines tödlichen Verlaufs hoch.
Was passiert, wenn ein Synovialsarkom nicht behandelt wird?
Ein unbehandeltes Synovialsarkom kann sich schnell auf andere Organe ausbreiten und lebensgefährlich werden. Die häufigsten Metastasen sind in:
- Lunge
- Knochen
- Gehirn
Eine frühzeitige Therapie kann die Ausbreitung verhindern und die Überlebenschancen erheblich verbessern.
Warum das Orthopädie Zentrum Wien Süd?
Das Orthopädie Zentrum Wien Süd bietet spezialisierte Diagnostik und Behandlung für Synovialsarkome. Unsere Vorteile:
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Kooperation mit Onkologen, Radiologen und Chirurgen.
- Modernste Technologie: Präzise Bildgebung und operative Techniken.
- Umfassende Betreuung: Von der Diagnose bis zur Nachsorge.
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