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Pseudarthrose: Ursachen, Symptome & Behandlung

Pseudarthrose: Ursachen, Symptome & Behandlung

Inhaltsverzeichnis

Was ist Pseudarthrose?

Pseudarthrose beschreibt den Zustand, bei dem ein Knochenbruch aufgrund fehlender Heilung nicht vollständig zusammenwächst und eine dauerhafte Instabilität bestehen bleibt. Verschiedene Faktoren können dies beeinflussen, beispielsweise Diabetes oder Rauchen, die die Heilung verlangsamen oder sogar verhindern können. Nach einer Skaphoidfraktur-Operation kann ebenfalls eine Pseudarthrose auftreten.

Pseudarthrose kann alle Knochen des Körpers betreffen, tritt jedoch häufiger bei Knochen mit schlechter Durchblutung auf. Mangelnde Blutzufuhr oder unzureichende Stabilisierung des Frakturspalts können die Ursachen sein.

Behandlung der Pseudarthrose

Die Behandlung der Pseudarthrose hängt von den Ursachen und dem Zustand des Knochens ab. Liegt die Ursache beispielsweise im Rauchen oder einer schlechten biologischen Heilungsumgebung, sollten diese Faktoren beseitigt werden. Wenn Röntgenbilder zeigen, dass der Knochen nicht ausreichend stabil ist, kann eine stabilisierende Fixierung erfolgen, um die Fraktur zu sichern.

Bei Schlüsselbeinbrüchen, die mit Bandagen behandelt werden, kann es ebenfalls zur Pseudarthrose kommen. Die Pseudarthrose-Operation wird in solchen Fällen angewendet, um Schmerz und Bewegungseinschränkungen zu lindern.

Symptome der Pseudarthrose

Wenn der Bruch nicht heilt, entsteht Schmerz an der Bruchstelle. Eine sogenannte pathologische Bewegung kann auftreten, wenn Druckempfindlichkeit und Beweglichkeit an der Frakturstelle bestehen. Offene Frakturen oder unverbundene Knochenenden sind typische Anzeichen, die auf dem Röntgenbild erkennbar sind.

Diagnose der Pseudarthrose

Die Diagnose einer Pseudarthrose hängt von der Frakturart und der Heilungsdauer ab, die je nach Knochen und Altersgruppe unterschiedlich sein kann. Ein Schienbeinbruch hat zum Beispiel eine längere Heilungsdauer als ein Unterarmbruch. Neben Röntgenbildern spielen die Art der Fraktur (offen oder geschlossen) sowie klinische Anzeichen wie Schmerzempfindlichkeit und pathologische Beweglichkeit eine Rolle in der Diagnose.

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