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Schulter

Schulterschmerzen - Ursachen, Behandlung

Schulterschmerzen

Schulterschmerzen können uns im Laufe unseres Lebens unter verschiedenen Bedingungen plagen. Häufig behindern sie die freie Beweglichkeit des Schultergelenks und haben große Auswirkungen auf Alltag, Beruf und sportliche Aktivitäten.

Schulterschmerzen können sowohl isoliert im Schultergelenk bei bestimmten Bewegungen auftreten als auch vom Nackenausstrahlen bis ins ganze Arm-. Auch Schmerzen wie Karpaltunnelsyndromsind möglich beginnend Handgelenziehen bis in die Schultern .

Inhalt

Impingement Syndrom

Das Impingement Syndrom der Schulter wird u.a. auch als Schulterengpass Syndrom bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Verengung im Schultergelenk, meist ausgelöst durch eine Funktionsstörung der Rotatorenmanschette. Das Impingement Syndrom entwickelt sich in der Regel über Jahre und wird auch als Verursacher der sogenannten Kalkschulter gesehen. Die Symptome zeigen sich in Form von heftigen Schulterschmerzen, die auch in der Nacht auftreten.

Die Beschwerden werden meist konservativ behandelt. Im Zuge der Physiotherapie wird versucht, die Muskeln der Rotatorenmanschette zu kräftigen (z.B. Muskelaufbautraining) und die Position des Oberarmkopfes im Schultergelenk zu verändern. Wenn Physiotherapie und Medikamente keine Schmerzlinderung bewirken, sollte über eine Operation nachgedacht werden.

Im Orthopädie Zentrum Wien Süd informieren wir Sie gerne ausführlich über verschiedene konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten.

Schulterschmerzen
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Rotatorenmanschette

Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln und ist für die Stabilität und Mobilität des Schultergelenks verantwortlich. Durch einen Sturz auf die Schulter oder den Arm kann es zu einer akuten Rotatorenmanschettenruptur kommen. Der Riss führt meist zu einer ausgeprägten Funktionsstörung im Schultergelenk. Je nach betroffenem Muskel sind bestimmte Bewegungen nur eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Mithilfe eines arthroskopischen Eingriffes kann die Ruptur minimal invasiv versorgt werden.

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Kalkschulter

Schulterschmerzen können auch durch Ablagerungen von Kalk in den Sehnen der Rotatorenmanschette, sogenannte Kalkschulter, hervorgerufen werden. Die Ursachen einer Kalkschulter sind bislang nicht vollständig geklärt. Die Erkrankung verläuft in verschiedenen Phasen mit Intervallen von starker Schmerzfreiheit bis hin zu starken Schmerzen. In der Regel ist die Krankheit selbstlimitierend, wobei die genaue Dauer unvorhersehbar ist und sich manche Fälle über Jahre hinziehen können. Zunächst empfehlen wir eine konservative Therapie. Diese kann Medikamente enthalten, die entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken, sowie Physiotherapie ähnlich der beim Impingement. Außerdem kann eine Stoßwellentherapie durchgeführt werden, um die Kalkablagerungen zu zertrümmern. Sollte die konservative Behandlung über einen längeren Zeitraum keinen Erfolg zeigen, empfehlen wir die arthroskopische Entfernung des Kalkdepots.

Schulterluxation

Schulterinstabilitäten können verletzungsbedingt (traumatisch) durch eine Schulterauskugelung, andererseits anlagebedingt (atraumatisch) in Form einer Kapselschwäche und Kapselausweitung sein.

Insbesondere bei Überkopfsportlern können Mikroverletzungen und Überdehnungen der vorderen Kapselstrukturen diese Form der Schulterinstabilität auftreten. Bei der verletzungsbedingten Schulterinstabilität kommt es zum Abriss der Gelenklippe (Labrum) sowie des Kapsel-Bandapparates von der Gelenkpfanne. Diese traumatischen Formen werden, insbesondere bei jüngeren Patienten, in der Regel operativ behandelt, insbesondere dann, wenn es im Rahmen der Schulterluxation zu knöchernen Abbrüchen (Bankart-Fraktur) an der Gelenkpfanne gekommen sein sollte.

Meist wird der operative Eingriff arthroskopisch durchgeführt. Dabei wird der abgerissene Kapsel-Labrum-Bandkomplex mit kleinen Knochenankern an der Gelenkpfanne fixiert (sog. Bankart-OP) und die Kapselerweiterung durch Kapselraffnähte (Kapsel-Shift-Operation) versorgt. Bei ausgeprägten knöchernen Defekten muss unter Umständen ein arthroskopischer Pfannenaufbau mit Knochen vom Beckenkamm oder eine Sehnen-Knochen-Verpflanzung (Latarjet-Verfahren) durchgeführt werden. Schulterschmerzen

Rotatorenmanschetten-Ruptur

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Die Rotatorenmanschette besteht aus 4 Sehnen und Muskeln, die das Schultergelenk stabilisieren und optimal in der Bewegung führen. Da diese im Laufe des Lebens hohen Belastungen ausgesetzt sind, kommt es mit zunehmendem Alter zu Verschleißerscheinungen, durch ein jahrelanges Impingement können die vorgeschädigten Sehnen reißen. (Schulterschmerzen)

Meist ist dies ein schleichender Prozes, aber auch Unfallverletzungen können zu einem Riss der Rotatorenmanschette (Rotatorenmanschettenruptur) führen. Da am häufigsten die Sehne des Supraspinatusmuskels betroffen ist, der für die Armhebung mitverantwortlich ist, kommt es neben Schmerzen oft zu deutlichen Einschränkungen im täglichen Leben, die die Patienten belasten. Mit einer konservativen Therapie kann eine Rotatorenmanschettenruptur nicht geheilt werden. Durch Krankengymnastik können die noch intakten Muskeln trainiert werden und teilweise die Funktion des betroffenen Muskels übernehmen. Da die Sehnenrisse über die Zeit häufig größer werden, empfiehlt man bei aktiven Patienten eine Operation der Schulter, um eine normale Schulterfunktion wiederherzustellen.

Durch moderne, resorbierbare Nahtankersysteme kann die Rotatorenmanschettenruptur heutzutage über kleine Hautschnitte in Schlüsselloch-Technik, also in minimal-invasiv arthroskopischer Technik verschlissenen Sehnen ersetzt werden.

Schultereckgelenksprengung

Die ACG-Luxation ist eine Verletzung, bei der Bänder im Schultergelenk reißen. Dies kann durch einen Sturz auf die Schulter oder andere traumatische Ereignisse passieren.

Wenn das Schlüsselbein relativ höher als das Schultereck steht, ist dies ein Anzeichen für eine Instabilität des Gelenks. Hochgradige Instabilitäten müssen operativ behandelt werden, um die normale Funktion der Schulter wiederherzustellen. Bei frischen Verletzungen wird durch ein arthroskopisches Verfahren (DogBone-Operation) versucht, die anatomische Stellung des Gelenks wiederherzustellen. Im Falle chronischer Verletzungen des AC-Gelenks muss zusätzlich eine körpereigene Sehne verwendet werden, um die Rekonstruktion stabil und belastbar zu machen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Schulterschmerzen machen sich meist an der Außenseite der Schulter bemerkbar, besonders beim Anheben des Arms. Sie können durch den Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten, Kortisonspritzen und Physiotherapie erfolgreich gemildert werden.

Es ist wichtig, die Schulter zu bewahren, keine Aktivitäten auszuüben, bei denen der Arm über den Kopf erhoben wird, die Schulter zu kühlen und die Schmerzen gegebenenfalls mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen zu lindern.
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